Hessischer Jugendring
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Schulen im Ganztagsprogramm des Landes Hessen

Das hessische Ganztagsschulprogramm sieht den schrittweisen Ausbau von immer mehr Halbtags- zu Ganztagsschulen vor. Im Schuljahr 2017/2018 werden es mehr als zwei Drittel aller Schulen in Hessen sein. Die aktuelle Richtlinie für ganztägig arbeitende Schulen in Hessen sieht neben dem Pakt für den Nachmittag (Grundschule) zwei mögliche Organisationsformen mit drei Profilen vor: Schulen mit Ganztagsangeboten (Profil 1 und Profil 2) und Ganztagsschulen (Profil 3). Die Profile werden im „Qualitätsrahmen für ganztägig arbeitende Schulen“ beschrieben, der Bestandteil der GTS-Richtlinie ist.

Die drei Profile ganztägig arbeitender Schulen gibt es in allen Schulformen des ersten Bildungswegs. Die Website des Hessischen Kultusministeriums bietet eine Übersicht über die unterschiedlichen Schulformen.


Qualitätsrahmen für ganztägig arbeitende Schulen im Bereich "Kooperation" (Auszug)


Profil 1

  • Die Öffnung von Schule ist konzeptioneller Bestandteil des Schulprogramms.
  • Lehrkräfte arbeiten mit dem Ganztagspersonal an gemeinsamen Ganztags-Projekten.
  • Regelmäßige Feedback-Gespräche mit den Kooperationspartnern, auch im Hinblick auf gemeinsame pädagogische Zielsetzungen / feste Ansprechpartner_innen auf beiden Seiten sind eingerichtet.

Profil 2

  • Feste Strukturen einer regelmäßigen Kooperation mit mehreren Partnern existieren.
  • Jahrgangsteams und /oder jahrgangsübergreifende Teams arbeiten an Ganztags-Projekten.
  • Kooperationsbeziehungen werden exemplarisch evaluiert.
  • Mitarbeit in kommunalen Bildungs- und sozialen Netzwerken findet statt.

Profil 3

  •  Kooperationsverträge mit den Partnern der Schule sind geschlossen.
  •  Die Kooperation der Lehrkräfte-Teams mit dem Ganztags-Personal ist strukturell verankert.