Dokumentation
Problem / Fragestellungen
Wie behalten wir bei den vielen Eindrücken den Überblick?
Wie kann mit Eindrücken verschiedener Personen umgegangen werden?
Hintergrund
Bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung oder sexualisierte Gewalt liegt der Fall normalerweise nicht sofort klar auf der Hand. In den wenigsten Fällen wird ein Kind auf eine Begleitperson zukommen und genau beschreiben, was sie oder ihn bedrückt, was vorgefallen ist und was zu tun ist. Es handelt sich vielmehr um eine Sammlung an Anzeichen oder Äußerungen, die interpretiert werden müssen.
Erschwerend kommt hinzu, dass in Organisationen viele verschiedene Personen zusammenkommen und sich ständig über alles Aktuelle austauschen müssen. Spätestens wenn der_die Jugendleiter_in die Ansprechperson im Verband anspricht, wird diese wissen wollen, wie sich der Fall genau entwickelt hat.
Für diese Fragen eignen sich Falldokumentationen. Sie helfen, sich einen Überblick zu verschaffen und geben Sicherheit.
Ziele
Wir haben uns für eine Form der Falldokumentation entschieden.
Diese Dokumentationsform haben wir in unser Schutzkonzept integriert.
Praxis und Methoden
Für die Falldokumentation gibt es mittlerweile sehr viele, gute Vorlagen. An denen kann man sich orientieren, wenn man eine Form entwickeln möchte, die zur eigenen Organisation passt. Wichtig ist, dass die Dokumentation für die Jugendleiter_innen eine echte Erleichterung darstellt. Daher sollte sie im Team erarbeitet und regelmäßig überprüft werden.