Jugendpolitik in Deutschland
Da zahlreiche jugendpolitische Entscheidungen und Prozesse auf der Bundesebene verortet sind, setzt sich der Hessische Jugendring auch auf dieser Ebene ein und vertritt dort die Interessen der hessischen Jugendverbände und junger Menschen. Insbesondere das Achte Sozialgesetzbuch legt zahlreiche Regelungen für Jugendhilfe und Jugendarbeit in Deutschland fest. Kinder, Jugendliche und ihre Verbände sind hiervon umfassend betroffen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundesjugendring (DBJR) und den Landesjugendringen aller Bundesländer erarbeitet der hjr fachliche Positionen und bringt sich in Debatten um Gesetzgebungen ein (z.B. Reformen des Achten Sozialgesetzbuches) ein. Hierfür spielt der regelmäßige Austausch mit dem DBJR und den Landesjugendringen eine zentrale Rolle. Als Mitglied des DBJR wirkt der Hessische Jugendring an jugendpolitischen Entscheidungen mit und bringt seine Erfahrungen aus der hessischen Jugendpolitik ein.
Der Hessische Jugendring beobachtet die Entwicklungen der Jugendpolitik auf nationaler Ebene und nutzt Impulse für seine Arbeit und die Jugendpolitik in Hessen. So werden unter anderem Studien und andere Veröffentlichungen des Deutschen Jugendinstituts und der Kinder- und Jugendbericht ausgewertet und genutzt.
Der hjr arbeitet in der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) mit, die zu den zentralen jugendpolitischen Organisationen in Deutschland zählt. In den Gremien, aber auch bei Fachveranstaltungen und dem Deutschen Jugendhilfetag bringen wir die Perspektive der verbandlichen Jugendarbeit in Hessen ein.
Darüber hinaus sucht der Hessische Jugendring den Austausch und die Zusammenarbeit mit Fachstellen (z.B. Fachstelle für internationale Jugendarbeit) und Fachverbänden (z.B. Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge), um jugendpolitische Diskussionen zu begleiten, zu unterstützen und Anregungen für eigene Positionen zu bekommen.