Hessischer Jugendring
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Newsletter April 2022

Aktuelles
Stellenausschreibung Hessischer Jugendring: Referent_in für politische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 
Arbeitshilfen/Materialien/Veröffentlichungen
Instagram-Account des HOP! Landesjugendkongress @hop_jugendbeteiligung  
Thema sexualisierte Gewalt: Tipps für betroffenensensible Bebilderung und Berichterstattung
Methoden zum Thema Flucht in den Medien
Studie „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder im Fluchtkontext“ von World Vision Deutschland
Flyer des BumF mit Informationen für ukrainische Kinder und Jugendliche
Studie „Umwelt, Klima, Wandel – was junge Menschen erwarten und wie sie sich engagieren“
Fortbildungen/Projekte/Veranstaltungen
SAVE THE DATE: Online-Fortbildungsreihe „Auf zu neuen Ufern! Neue Impulse für die Praxis der Internationalen Jugendarbeit!“ des „Hessen Total International“-Netzwerks vom 2. bis 6. Mai 2022 geplant
Grundlagenschulung „Queer(Einstieg)“ zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt mit neuen Themen
Beteiligungsworkshops für das Projekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“
Digitale Kreativwerkstatt „Nachhaltiger leben“ am 3. Mai 2022
Social-Media-Werkstatt des Pressenetzwerks für Jugendthemen 10. bis 12. Juni 2022
Stellenausschreibungen
DBJR
BDKJ Fulda
Evangelisches Stadtjugendpfarramt Kassel
Der Tipp
Förderprogramm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt.“: Hinweis auf Förderung von Projekten mit jungen Geflüchteten
Das Zitat

Aktuelles  

Stellenausschreibung Hessischer Jugendring: Referent_in für politische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 

Beim Hessischen Jugendring e. V. – Arbeitsgemeinschaft hessischer Jugendverbände mit Sitz in Wiesbaden – ist zum 1. Juli 2022 die Elternzeitvertretung (Vollzeit) eines_einer Referent_in für politische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zu besetzen. Aufgabengebiete sind neben der allgemeinen Verantwortung für die hjr-Öffentlichkeitsarbeit der Relaunch von Homepage und Newsletter sowie der Schutz des Kindeswohls in der Jugendverbandsarbeit. Die Stelle ist befristet auf die Elternzeit. Bewerbungsschluss ist der 9. Mai. Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der 20. KW 2022 statt. Mehr Informationen zur Stellenanzeige finden Interessierte hier

Arbeitshilfen/Materialien/Veröffentlichungen

Instagram-Account des HOP! Landesjugendkongress @hop_jugendbeteiligung  

Wer bis zum Start am 12. Dezember 2022 rund um den HOP! Landesjugendkongress nichts verpassen möchte, folgt ihm am besten auf Instagram! Der Account @hop_jugendbeteiligung des Hessischen Jugendrings informiert u. a. über den aktuellen Planungsstand und die Arbeit des Jugendgremiums. Zudem gibt es einen interaktiven Blick hinter die Kulissen der Vorbereitungen und den direkten Austausch mit den Ansprechpartnerinnen des Projekts. Die Inhalte des Accounts können gerne geteilt, verbreitet und so zur Bewerbung des HOP! genutzt werden. Der HOP! Landesjugendkongress findet vom 12. bis 14. Dezember 2022 im Hessischen Landtag statt und ist ein offenes Beteiligungsformat zur Förderung des Dialogs zwischen Jugend und Politik in Hessen. Ansprechpartnerinnen im hjr sind Verena Wagner und Kati Sesterhenn.

Thema sexualisierte Gewalt: Tipps für betroffenensensible Bebilderung und Berichterstattung

Das Team des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) hat gemeinsam mit dem Betroffenenrat ein neues Serviceangebot erstellt: Kostenfreie, nicht skandalisierende Stockfotos, Tipps für die Berichterstattung und weitere Tools für eine betroffenensensible Berichterstattung zu sexuellem Missbrauch. Auch in der Jugendverbandsarbeit wird das Thema in verbandseigenen Medien und Kommunikationskanälen aufgegriffen und sollte eine betroffenensensible Perspektive beinhalten. Stockfotos zur freien Nutzung und Tipps für die Auswahl von Bildern gegen falsche Mythen und skandalisierende Darstellungen gibt es im Pressebereich der Website des UBSKM. Mehr Informationen zur betroffenensensiblen Berichterstattung gibt es in der Pressemitteilung des UBSKM vom 25. März 2022.

Methoden zum Thema Flucht in den Medien

Der Krieg in der Ukraine ist das zentrale Thema in den Nachrichten, im TV, im Netz und auf Social Media: Gewalt, Zerstörung und flüchtende Menschen. Auch Kinder und Jugendliche bekommen diese Entwicklungen mit. Das kann sehr herausfordernd für sie sein. Das JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis hat Methoden entwickelt, um Kinder und Jugendliche beim Umgang mit den aktuellen Nachrichten zum Thema Flucht zu unterstützen. Mit den Methoden können folgende Themen bearbeitet werden: Mediale Darstellung der Not von Geflüchteten, Rolle von Medien im gesellschaftlichen Diskurs über Flucht, Zusammenspiel von Social Media und Journalismus, Beteiligung am gesellschaftlichen Diskurs. Die Materialien beinhalten mehrere Video-Impulse und eignen sich für die Arbeit mit jungen Menschen zwischen 12 und 16 Jahren. Zur Projektseite geht es hier.

Studie „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder im Fluchtkontext“ von World Vision Deutschland

Vor Krieg fliehende Kinder kommen in Deutschland mit vielen helfenden Menschen in Kontakt und sind dennoch unterschiedlichen Formen sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Der World Vision-Studie zufolge haben viele Kinder aus Kriegs- und Konfliktgebieten bereits sexualisierte Gewalt erlitten, wenn sie in Deutschland eintreffen. Die aktuelle Studie von World Vision fordert bundesweite Gewaltschutzkonzepte und den Ausbau von passenden Hilfen. Forderungen sowie die aufgeschlüsselten Ergebnisse gibt es hier.

Flyer des BumF mit Informationen für ukrainische Kinder und Jugendliche

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) hat einen aktuellen Flyer veröffentlicht, der sich direkt an Kinder und Jugendliche richtet, die mit oder ohne ihre Familien aus der Ukraine geflüchtet sind. Der Flyer ist auf Deutsch und Ukrainisch erhältlich. Er gibt, geordnet nach verschiedenen Themenbereichen, eine erste Orientierung für die jungen Menschen, die aus der Ukraine in Deutschland ankommen. Zur Bestellung und zum Ausdruck der deutschen Version geht es hier.

Studie „Umwelt, Klima, Wandel – was junge Menschen erwarten und wie sie sich engagieren“

Jugendliche wollen mehr gehört und einbezogen werden, wenn es um ihre Zukunft geht. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Jugendstudie „Zukunft? Jugend fragen! – 2021“ des Bundesumweltamtes und des Bundesumweltministeriums (BMUV). Demnach finden 85 Prozent der befragten Jugendlichen Umwelt- und Klimaschutz wichtig. Damit zählt das Thema zu den vier wichtigsten Themen für junge Menschen in Deutschland. Die Studie wurde erstmals 2017 durchgeführt, für die aktuelle Version wurde im Juni und Juli 2021 eine repräsentative Stichprobe von 1.010 jungen Menschen im Alter von 14 bis 22 Jahren befragt. Ein Jugendprojektbeirat war intensiv an der Studie beteiligt. Zur Studie geht es auf der Seite des BMUV.

Fortbildungen/Projekte/Veranstaltungen

SAVE THE DATE: Online-Fortbildungsreihe „Auf zu neuen Ufern! Neue Impulse für die Praxis der Internationalen Jugendarbeit!“ des „Hessen Total International“-Netzwerks vom 2. bis 6. Mai 2022 geplant

Das Netzwerk „Hessen Total International“ plant am 2., 3., 5. und 6. Mai 2022 jeweils von 18 bis 20 Uhr eine digitale Fortbildungsreihe für Haupt- und Ehrenamtliche der Internationalen Jugendarbeit durchzuführen. Dabei sollen die Themen Planung und Organisation von internationalen Begegnungsreisen, Nachhaltigkeit und Digitalität sowie Diversität und soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen. Die Veranstaltungsreihe soll dem gemeinsamen und fachlichen Austausch dienen. Mehr Informationen in Kürze auf der Homepage des Hessischen Jugendrings. Ansprechpartner im hjr ist Sam Schneider.

Grundlagenschulung „Queer(Einstieg)“ zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt mit neuen Themen

Im Mai und Juni 2022 finden neue thematische Workshops der Landesfachstelle Hessen „Queere Jugendarbeit“ in Trägerschaft des Hessischen Jugendrings statt. Es wird darin um queere Lebenswelten, Diskriminierungsformen, diversitätsbewusste Schreibweisen, um inter*, trans und nichtbinär sowie um rassismuskritische und intersektionale Perspektiven gehen. Die fünf Workshops können alle nacheinander oder einzeln besucht werden. Alle Informationen zu den Terminen und das Anmeldeformular gibt es auf der Website der Landesfachstelle. Ansprechpartnerin im hjr ist Laura Seyfang.

Beteiligungsworkshops für das Projekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“

Gefördert durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, baut der Hessische Jugendring in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landkreistag und dem Hessischen Städtetag das neue Projekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“ auf. Das Projekt soll dafür sorgen, dass neue Angebote für queere Jugendliche in ländlicheren Regionen Hessens entstehen. Zur Erarbeitung eines Rahmenkonzepts laden wir alle Interessierten ein. An den Workshops können Aktive aus freien und öffentlichen Trägern teilnehmen, die bei sich vor Ort den Bedarf für den Aufbau neuer Angebote sehen. Darüber hinaus sind Praktiker_innen und Expert_innen der queeren Jugendarbeit herzlich eingeladen. Die Anmeldungen sind noch bis zum 19. April möglich. Alle Informationen zu den Terminen und das Anmeldeformular gibt es auf der Website der Landesfachstelle. Ansprechpartner im hjr ist Klaus Bechtold.

Digitale Kreativwerkstatt „Nachhaltiger leben“ am 3. Mai 2022

Das Umweltbundesamt lädt Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren aus ganz Deutschland ein, gemeinsam ein neues Online-Angebot zum Thema „nachhaltiger leben“ für junge Menschen zu entwickeln – von der Gestaltung bis zur Umsetzung. In der digitalen Kreativwerkstatt am 3. Mai werden erste Ideen gesammelt, wie so ein Online-Angebot aussehen kann. Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Im Herbst 2022 soll sich dann bei einem weiteren Treffen darüber ausgetauscht werden, wie möglichst viele junge Menschen von dem Angebot erfahren. Die Anmeldung erfolgt bis zum 25. April hier.

Social-Media-Werkstatt des Pressenetzwerks für Jugendthemen 10. bis 12. Juni 2022

Wer nicht mitmacht, der erreicht die Jugend nicht. Social Media sind die Kommunikationskanäle junger Menschen. Jugendliche beziehen ihre Nachrichten aus dem Netz, finden ihre Freunde dort und Werbung sowieso. Auch ein Austausch zwischen den Generationen kann nur unter der fachgerechten Anwendung aller aktuellen Tools richtig funktionieren. Das Seminar richtet sich vor allem an ehrenamtlich tätige Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter_innen in Jugendverbänden sowie an Journalist_innen mit Themenschwerpunkt Jugend. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss für das Seminar ist der 24. April 2022. Es findet in der Jugendherberge Frankfurt statt. Mehr auf der Website des Pressenetzwerks für Jugendthemen.

Stellenausschreibungen  

DBJR

Der Bundesjugendring sucht idealerweise zum 1. Mai 2022 eine_n Projektreferent_in mit einem Beschäftigungsumfang von 50 Prozent der betrieblichen Arbeitszeit. Die Stelle ist vorbehaltlich der schriftlichen Bewilligung durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung befristet bis zum 31. Dezember 2023. Im Jahr 2022 besteht grundsätzlich die Option einer Stellenaufstockung auf bis zu 75 Prozent der betrieblichen Arbeitszeit. Der Dienstsitz ist Berlin. Mehr Infos hier.

BDKJ Fulda

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Diözesanverband Fulda, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n Referent_in für das Referat politische Jugendbildung mit 30 Wochenstunden, zunächst befristet auf 2 Jahre. Mehr Infos hier.

Evangelisches Stadtjugendpfarramt Kassel

Der Evangelische Stadtkirchenkreis Kassel sucht zum nächstmöglichen Termin eine_einen Mitarbeiter_in in der Kinder- und Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik in Teilzeit (19,5 Stunden/Woche). Die Stelle ist unbefristet. Mehr Infos hier.

Der Tipp

Förderprogramm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt.“: Hinweis auf Förderung von Projekten mit jungen Geflüchteten

Das Programm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt.“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) möchte junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren gezielt dabei unterstützen, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Alltagsstrukturen zurückzugewinnen, indem sie eigene Projekte entwickeln und umsetzen. Es wird aktuell besonders darauf hingewiesen, dass auch Projekte mit jungen Geflüchteten umgesetzt werden können. Dies wird durch Projektmittel für jugendliches Engagement ermöglicht. Junge Menschen können eine Förderung für eigene Projekte im Themenfeld Demokratie, Partizipation und Freiwilliges Engagement bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) beantragen. Die Beratung durch eine Jugendberatungsstelle ist möglich. Weitere Informationen finden Interessierte hier.

Das Zitat

Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.
(Marie Curie [1867 - 1934], eigentlich Maria Sklodowska, polnisch-französische Physikerin und Chemikerin)

 

 

 

Die nächste Ausgabe des hjr-Newsletters erscheint im Mai 2022.