Im aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskurs um Migration zeigt sich eine deutliche Verschiebung: das Thema wird von vielen Seiten stark problematisiert, rassistische und demokratiefeindliche Tendenzen sind allgegenwärtig und Abschiebephantasien werden öffentlich geteilt. Um diesen Entwicklungen Einhalt zu gebieten steht (auch) die Jugend(verbands)arbeit in der Pflicht sich über wirksame Gegenstrategien zu verständigen und sich aktiv für die Einhaltung demokratischer Werte einzusetzen. Auch hier müssen Strategien erarbeitet werden, wie der Diskurs gesellschaftlich und politisch entproblematisiert und Migration wieder als das diskutiert werden kann, was es ist: ein Potenzial für unsere migrantische Gesellschaft.

Der Frage, wie die Jugend(verbands)arbeit gestaltet werden kann, um diese Potenziale zu nutzen, den gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und die Selbstorganisation junger Menschen mit Migrationsgeschichte zu fördern, widmet sich der Themenabend „Jugend(verbands)arbeit in der Migrationsgesellschaft“.  In einem Impulsvortrag und einem anschließenden Workshop wird die Referentin Aline Zubi (MSJ-Frankfurt) die Teilnehmenden dazu ermutigt, die Jugend(verbands)arbeit aus einem migrationssensiblen und rassismuskritischen Blick zu betrachten und die Bedeutung einer solchen Auseinandersetzung zu erkennen. 

Ansprechpartnerin im hjr ist Laura Burger.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus der hessischen Jugend(verbands)arbeit und alle, die sich für eine migrations- und vielfaltssensible sowie rassismuskritische Gesellschaft einsetzen (möchten).

Weitere Informationen finden Interessierte im Flyer. Anmeldungen sind online bis zum 27. Juni 2024 möglich.

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