Das Modellprojekt „Jugend(verbands)arbeit gemeinsam gestalten“ widmet sich dem Aus- und Aufbau inklusiver Jugendfreizeitangebote. Im Zeitraum von 2024 bis 2026 werden hierfür drei Kooperationsprojekte zwischen der Jugend(verbands)arbeit, der Eingliederungshilfe und Selbstvertretungsorganisationen von (jungen) Menschen mit Behinderung(en) sowie verwandten Bereichen begleitet und gefördert. Neben den Kooperationen widmet sich das Projekt der Förderung von Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen mit Behinderung(en), der Schaffung von bedarfsgerechten Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, einer Sichtbarmachung der Interessen junger Menschen mit Behinderung(en) im politischen sowie gesellschaftlichen Dialog und der Vernetzung von Akteur_innen aus den Handlungsfeldern.

Um letzteres zu erreichen findet ab Juli 2024 ein regelmäßiges Austauschtreffen statt: der Runde Tisch "Jugend(verbands)arbeit gemeinsam inklusiv gestalten"

Der Runde Tisch soll Interessierten die Möglichkeit bieten, sich mit Kolleg_innen aus den verschiedenen Arbeitsfeldern zum Thema "Inklusion in der Jugend(verbands)arbeit" auszutauschen, im Projektnetzwerk mitzuwirken und von den gewonnenen Erkenntnissen des Projekts zu profitieren. Außerdem sollen regelmäßig Inputs zu verschiedenen Themen stattfinden, um die Auseinandersetzung zu fördern. Bei der Planung der thematischen Schwerpunkte soll hierbei explizit auf die Bedarfe der Teilnehmenden eingegangen werden.

Um dies zu gewährleisten soll beim ersten Runden Tisch am 3. Juli 2024 gemeinsam diskutiert werden, wie die Austauschrunde in Zukunft gestaltet werden soll und welche Themen die Teilnehmenden aktuell besonders beschäftigen.

Außerdem wird es einen spannenden Impulsvortrag von Prof. Dr. Thomas Meyer geben, der eine kurze theoretische Einführung in das Thema Inklusion in der Jugend(verbands)arbeit und in die aktuelle Forschung geben wird. Aus einer praxisorientierten Perspektive werden außerdem Fragen zum Anspruch, zu Herausforderungen und Lösungsansätzen einer inklusiven Praxis in der Jugend(verbands)arbeit beleuchtet. Ein Fokus: die Bedeutung einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit.

Referent: Prof. Dr. Thomas Meyer ist Leiter des Studiengangs Kinder- und Jugendarbeit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Professor für Praxisforschung in der Sozialen Arbeit. Unter anderem forscht er auch zur Inklusion und Teilhabe von (jungen) Menschen mit Behinderung.

Eingeladen sind alle Haupt- und Ehrenamtlichen aus der Eingliederungshilfe, der Jugend(verbands)arbeit, von Selbstvertretungsorganisationen und aus verwandten Bereichen, die sich für eine inklusive Jugend(verbands)arbeit einsetzen (wollen).

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme.

Ansprechpartnerinnen im hjr sind Laura Burger und Verena Wagner.

Anmeldungen sind online bis zum 18. Juni 2024 möglich.

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